Geschichte
3-Sterne Hotel Garni in Merchingen im Neckar-Odenwald-Kreis mit 29 Zimmern, 1 Appartement, Rittersaal und Museum. Stilvolles Ambiente für Konferenzen, Seminare oder Familienfeste.
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Geschichte

Seit 1593

Das Schloss und seine Herren

Das Schloss liegt im Ortsteil Merchingen und ist das größte zusammenhängende Gebäude seiner Art im Neckar-Odenwald-Kreis.

500 n. Chr.

Ursprung

Vermutlich war Merchingen dem Namen nach um 500 n. Chr. eine alemannisch bäuerliche Sippensiedlung, die im fruchtbaren und feuchten Kessachtal sesshaft wurde (Merch = Moor / Sumpf und -ingen = übliche alemannische Endung).

1188

Erste urkundliche Erwähnung

Das Dorf Merchingen wurde 1188 erstmals urkundlich erwähnt.

1303

Ortsadel von Aschhausen

Seinerzeit kreuzten in diesem Rittergut drei bedeutende Handelsstraßen von Frankfurt, Frankreich und Würzburg über Merchingen nach Heilbronn, Stuttgart und weiter in die Schweiz und das Württemberger Land. So spielte Merchingen für den Handel in der Zeit von Krieg, Fehde, Raub und Zerstörung keine unbedeutende Rolle. Und so überrascht es auch nicht, dass zu dieser Zeit bereits am Standort des heutigen Schlosses eine Ritterburg stand von wo aus das Treiben der Händler geschützt, überwacht und kontrolliert wurde.

1400

Der Rundturm

Nach dem Zerfall und dem Abbruch der alten Burg blieb einzig und allein der Rundturm mit seinem wohl auch noch zu dieser Zeit wichtigem Verließ übrig. An diesen Turm wurde das jetzige Schlossgebäude angebaut, wobei mit großer Wahrscheinlichkeit Teile, wie z.B. die Kellerfenster mit spätgotischen Formen aus dem 12./13. Jahrhundert, wiederverwendet wurden.

1564

Erbteilung

Anlass für den Neubau des Schlosses war eine Erbteilung im Jahre 1564, aus der Johann Erasmus von Aschhausen und seine Gemahlin Anna Katharina von Aschhausen, geb. von Reinberg als neue Eigentümer des Gutes Merchingen hervorgingen.

1566

Baubeginn

In verschiedenen Bauabschnitten wurde das Gesamtgebäude (Saalbau, Eckbau, Torbau und Wohnbau) in einer Bauzeit von ca. 27 Jahren erstellt. Die erste Jahreszahl 1566 findet man über einem Kellereingang des Eckbaues.

1576

Dachstuhl Wohngebäude

Das Wohngebäude wurde nachweislich 1574/76 abgezimmert.

1593

Bauvollendung

Über dem Haupteingang (Torbau) findet man die Jahreszahl 1593 mit dem Allianzwappen der Familien Aschhausen und Rheinberg und der Inschrift ``Verflucht sei dess Blut, der vertut das Gut``. Aus der Ehe des Gutsherrenpaars gingen drei Töchter hervor, die das Gut zu gleichen Teilen erbten. Die Tochter Maria Brigitta von Aschhausen vererbte an ihre drei Töchter ihr Drittel, so dass nun jede Enkelin 1/9 am Besitz von Merchingen besaß.

1649

Vermählung mit von Berlichingen

Die Enkeltochter Marie Jakobe vermählte sich nun mit Johann Wolfgang von Berlichingen, der im Jahre 1649 begann die verstreuten Neuntel zu erwerben.

1709

Rückkauf

Dessen vier Söhnen wiederum gelang es schließlich im Jahre 1709 die letzten Neuntel zurück zu kaufen, so dass für die kommenden 250 Jahre das Gut Merchingen den Herren von Berlichingen gehörte.

1714

Umbaumaßnahmen

In den Jahren von 1714 – 1717 fanden unter Johann Friedrich von Berlichingen und seiner Gemahlin Juliane von Gemmingen aufwändige Umbaumaßnahmen statt; die Saalbauten sowie die Wohnbauten wurden aufgestockt.

1964

Gemeinde Merchingen wird Besitzer

Im Jahre 1964 tauschte die Gemeinde Merchingen den Saalbau und die entlang des Schlossgartens befindlichen Wirtschaftsgebäude gegen ca. 4 ha Wald. Die Wirtschaftsgebäude (Scheunen und Stallungen) wurden 1965 abgebrochen.

1982

Gründung Förderverein

Der Ortsvorsteher Emil Otterbach gründet den ``Förderverein Schlossausbau“

1995

Umbau zum Hotel

Nachdem 1995 die Gemeinde Merchingen den Tor und Eckbau erworben hatte, baute der Förderverein diese Gebäudeteile zu einem Schlosshotel um. Der Wohnbau steht nach wie vor im Eigentum der Herren von Berlichingen.

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